Feuerwehr: Werbung in eigener Sache

Schüler zum Informationstag ins Gefahrenabwehrzentrum eingeladen

Die Fünft- und Sechstklässler der Vogelsbergschule hatte die Schottener Feuerwehr kurz vor Ferienbeginn in das neue Gefahrenabwehrzentrum eingeladen. In mehreren Gruppen aufgeteilt wurden die Jungen und Mädchen durch das große Gebäude geführt. Genau inspiziert wurden mehrere Nutz- und Funktionsräume, wie das Atemschutzzentrum, die Mannschaftsräume für Männer und Frauen oder die Schulungsräume und die Einsatzzentrale im Obergeschoss. Besonders viel zu sehen gab es in der großen Fahrzeughalle. Dort standen die Einsatzfahrzeuge im Mittelpunkt, wobei mehrere Feuerwehrleute den Aufbau der Fahrzeuge und insbesondere deren Ausstattung mit den Ausrüstungsgegenständen für Lösch-, Rettungs-und Hilfeleistungseinsätze erläuterten.

 

Der Schnuppertag für die Schüler war auch dem Ziel gewidmet, das Interesse für die Belange der Feuerwehr zu wecken, wie der neue stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwart Christopher Schindler mitteilte. Den Pennälern wurden viele Informationen über die allgemeinen Aufgaben der Feuerwehr vermittelt. Dazu gehören Einsätze bei der Brandbekämpfung, bei Verkehrsunfällen, bei Naturkatastrophen oder anderen Schadensfällen, bei technischen Hilfeleistungen oder auch die Mithilfe bei Veranstaltungen.

Das besondere Werben galt den Belangen der Jugendfeuerwehren, die in fast allen Schottener Stadtteilen der jeweiligen örtlichen Feuerwehren angegliedert sind. Neben der Ausbildung werden dabei noch vielerlei Aktivitäten unternommen, etwa Zeltlager, Spiele ohne Grenzen, Ausflüge, Übungen und Wettkämpfe. „Das sind genügend Anreize, um bei einer unserer Jugendfeuerwehren mitzumachen“, betonte Schindler.

Ein interessanter Anziehungspunkt war das große „Nebelzelt“. Dort sorgte eine Nebelmaschine für Bedingungen, wie sie die Feuerwehrleute häufig bei ihren Einsätzen vorfinden. Der frühere stellvertretende Stadtbrandinspektor Rudolph Massanetz erläuterte die Wirkungsweise unterschiedlicher Feuerlöscher und demonstrierte beim Ablöschen künstlich erzeugter Flammen den richtigen Umgang mit den Geräten. Unter Anleitung des erfahrenen Fachmanns durften die Schüler selbst den Feuerlöscher bedienen.

Spektakulär war der Fettlöschversuch, den die Schüler aus gesicherter Entfernung beobachten konnten. Meterhoch zischte die heiße Stichflamme nach der Zugabe von Wasser in dem Versuchsbehälter in die Höhe. Die dabei entstehende Hitze war zu spüren, obwohl die Schüler ausreichend Sicherheitsabstand einhielten.

Foto: In der Fahrzeughalle erläutert Rouven Keil den Mädchen und Jungen, mit welchen Gegenständen ein Tanklöschfahrzeug ausgerüstet ist.

Quelle Text & Bild: Weil, Kreisanzeiger

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